Liebe Leserinnen und Leser,

was haben das „Digitale Comeback des Landlebens“, die neue Wertschöpfungskette der Batterietechnik und nachhaltige Gewerbestandorte gemeinsam? Alle drei Themen stehen für die Transformation im Land Brandenburg. Und alle drei sind aktuelle Arbeitsthemen der Wirtschaftsförderung Brandenburg. Darüber und über weitere spannende Aktivitäten informieren wir Sie in unserem aktuellen Newsletter.

Das „Digitale Comeback des Landlebens“ war Leitlinie des großen Brandenburg-Auftritts auf der Smart Country Convention in Berlin. Projekte von Angermünde über Herzberg und Hennigsdorf bis nach Wiesenburg und Wittenberge stellten sich auf der Bühne des Brandenburger Messestands vor, der als „Digitales Dorf“ das Comeback des Landlebens in die Hauptstadt trägt. Eine Transformation, die ganz neue Perspektiven für die ländlichen Regionen im Land eröffnet.

Neue Perspektiven für Brandenburg eröffnet auch die wachsende Wertschöpfungskette der Batterietechnik im Land. Sie ist Teil der Transformation in der Mobilität – hin zu emissionsfreien Antrieben – und in der Energietechnik. Gemeinsam haben vier Cluster das 2. Batterieforum Berlin Brandenburg durchgeführt. Mit großem Erfolg: Die Akteure vernetzen sich immer stärker und der Standort gewinnt immer mehr an Profil.

Industrie- und Gewerbegebiete sind deutschlandweit „Goldstaub“ – selten, wertvoll und ein starkes Ansiedlungsargument für Standorte wie Brandenburg, die diesen „Goldstaub“ haben. Entsprechend interessiert war das Publikum auf Deutschlands größter Standort- und Immobilienmesse EXPO Real in München. Das in dieser Form bundesweit einzigartige Gewerbeflächenkonzept Brandenburg sowie die führende Position des Landes bei der Modernen Mobilität waren zentrale Themen des Messeauftritts. Auch Gewerbegebiete befinden sich in der Transformation – hin zu nachhaltigen Standorten. Das präsentierte Brandenburg auf der Kongressmesse „Designing the Future“ in Berlin am Beispiel des Standortes Brück.

Noch viel mehr Transformation findet in allen Brandenburger Wirtschaftsclustern statt. Neugierig geworden? Dann lesen Sie die spannenden Beiträge im Newsletter und schauen Sie auf www.zukunft-aus-brandenburg.de. Es lohnt sich.

In der vergangenen Woche ist das jüdische Channuka-Fest zu Ende gegangen. Das Lichterfest erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem im Jahr 165 v. Chr. und an das Ölwunder des acht Tage lang brennenden Channukia-Leuchters. Wir wünschen den jüdischen Gemeinden in Brandenburg und überall auf der Welt ein Leben in Frieden. Wir verurteilen den Terrorangriff der Hamas auf Israel und bitten Sie alle, mit uns gemeinsam den jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in unserem Land solidarisch zur Seite zu stehen. Für Judenhass darf in Deutschland kein Platz sein. "Nie wieder" ist die Verpflichtung jedes Einzelnen. "Nie wieder" ist jetzt.

Abschließend bedanken wir uns bei Ihnen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit im ausklingenden Jahr 2023 und wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest oder einfach nur erholsame Feiertage sowie einen guten Start in das neue Jahr.

Ihre

Dr. Steffen Kammradt                                               Sebastian Saule

Ob Mobilitätsstation oder Richtfunk, Künstliche Intelligenz oder Plattformen und Apps: Der Brandenburger Auftritt auf der Smart Country Convention im November – organisiert von der WFBB - erzeugte viel Aufmerksamkeit.

Am 10. November fand das 2. Batterieforum Berlin-Brandenburg am Fraunhofer Konferenzzentrum in Potsdam-Golm statt. Brandenburgs Wirtschaftsminister Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach und Institutsleiter Alexander Böker vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP begrüßten die mehr als 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Fünf Unternehmen sind mit dem Innovationspreis Berlin-Brandenburg 2023 ausgezeichnet worden. Gewonnen haben ein Verfahren zur Früherkennung von Osteoporose, ein Wirkstoff gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs und eine Technologie zur Eliminierung hochtoxischer Abwässer im Beschichtungsprozess von Automobil-Leichtbauteilen. Außerdem konnten mobile Sensorplatten zum Aufspüren von Krankheitserregern und eine Vormischanlage, die die Reaktion von Zement deutlich beschleunigt und dennoch CO₂ einspart, die Jury überzeugen.

Die Beratung Brandenburger Unternehmen zum Einsatz künstlicher Intelligenz ist weiter ausgebaut worden. Dazu ging am 29. November die Webseite www.zaki-brandenburg.info online. ZAKI ist die „Zentrale Anlaufstelle Künstliche Intelligenz“. Im Auftrag des Brandenburger Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie wird sie von der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) organisiert.

Gut besuchte Panels auf der Bühne des Gemeinschaftsstandes der deutschen Hauptstadtregion Berlin Brandenburg und reger Besucherandrang auf dem WFBB-Stand: der Brandenburger Auftritt auf der Expo Real in München war ein voller Erfolg. Die führende Position des Landes bei der Modernen Mobilität und das in dieser Form bundesweit einzigartige Gewerbeflächenkonzept – das waren die zentralen Themen auf Deutschlands bedeutendster Standortmesse.

Wie ist ein nachhaltiges Industriegebiet der Zukunft ausgestaltet? Wie gelingt es, vor Ort Erneuerbare Energien einzubinden? Was bedeutet das für die Unternehmen mit dem Blick auf deren Nachhaltigkeitsaspekte? Welche Wirkung hat dies auf die Verkehrsanbindung? Und wie lassen sich die Antworten auf diese Fragen in das Gewerbeflächenkonzept des Landes Brandenburg einbetten, das die WFBB im Auftrag des Landes umsetzt?

Unter dem Motto „Kariera w Brandenburgii / Karriere in Brandenburg" präsentierte die WFBB am 25. Oktober die Möglichkeiten des Brandenburger Arbeitsmarktes und des Fachkräfteportals Brandenburg auf der Jobmesse in Stettin.

Bildungsdienstleister in Brandenburg und Berlin bieten mit ihren langjährigen Erfahrungen in der beruflichen Fort- und Weiterbildung den Unternehmen Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung von individuellen Firmenschulungen. Als neuen Service im WDB-Suchportal erhalten interessierte Unternehmen mit einem Klick auf die neue Checkbox „Angebote für Unternehmen“ einen Überblick über geeignete Anbieter und Angebote in Berlin und Brandenburg.

 

Die Energieagentur Brandenburg verantwortet seit über zehn Jahren das Monitoring zur Auswertung des Umsetzungsstandes und der Weiterentwicklung der Energiestrategie des Landes Brandenburg. Die Berichtsform wurde jetzt umgestellt: Alle Informationen sind nun digital im Energieportal unter „Monitoring“ abrufbar.

Auf der jährlichen Gründungs- und Unternehmensmesse deGUT im Oktober in Berlin konnten sich Besucher erneut von der Innovationskraft der deutschen Hauptstadtregion in der „Startup ARENA“ überzeugen. Brandenburger und Berliner Startups präsentierten auf der durchgängig gefüllten Pitch-Fläche ihre innovativen Geschäftsideen und stellten sich den regen Fragen des Publikums.

2023 war ein besonderes Jahr für Brandenburger Startups: Zahlreiche Jungunternehmen wurden sowohl regional, als auch EU-weit, für ihre zukunftsweisenden Geschäftsmodelle und Innovationen geehrt. Dabei konnte etwa das Unternehmen Sonocrete aus Cottbus gleich dreimal die Jurys von seiner klimafreundlichen Betonherstellung mittels Hochleistungsultraschall überzeugen.

Und auch das Startup-Jahr 2024 startet voller Elan für das innovative Unternehmertum: Der Januar und Februar stehen dabei ganz im Zeichen der Fokussierung:

Gemeinsam mit der Brandenburgisch-Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) hat die Initiative Mining and Generation Technology - Made in Germany (MinGenTec) am 6. Dezember den 8. Transfertag durchgeführt. Die diesjährige Leistungsschau der Transferangebote der BTU bot zahlreiche Ideen, Anregungen und Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen der Digitalisierung im Mittelstand.

Das Enterprise Europe Network (EEN) bei der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) hat im Oktober und November zu einer zweiteiligen Veranstaltung eingeladen, um interaktiv und gemeinsam Ideen für Projekte für den Bereich Arbeitsmarkt, Soziale Innovation, und Soziales Unternehmertum zu entwickeln.

Das baltische Estland ist bekannt für seine Vorreiterrolle bei der Digitalisierung. Das Land bietet zudem auch interessante Lösungen in der Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung, Kreislaufwirtschaft, Forstwirtschaft, Metallverarbeitung, Elektronik sowie im Schiffbau, Mobilität und Logistik. Eine enge Anbindung an die skandinavischen Märkte, eine innovative und exportorientierte Wirtschaft und zudem gut ausgebildete Fachkräfte machen Estland hoch im europäischen Nordosten damit zu einem interessanten Markt für deutsche Unternehmen.

Seit Januar 2023 erhält die PCK-Raffinerie in Schwedt, die große Teile Nordostdeutschlands mit Treibstoff versorgt, kein Erdöl mehr aus Russland. Grund dafür sind die Sanktionen der Bundesregierung gegen Russland nach Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine am 24. Februar 2022. Vor diesem Hintergrund haben die Bundesregierung, das Land Brandenburg, die Stadt Schwedt/Oder und die IHK Ostbrandenburg gemeinsam mit weiteren Akteuren einen Transformationsprozess eingeleitet, um den Standort Schwedt und die Unternehmen in der Uckermark dabei zu unterstützen, sich weiter zu entwickeln und um die CO₂-freie Produktion sukzessive aufzubauen.

Trotz der anhaltenden Kampfhandlungen wird in den vom russischen Angriffskrieg betroffenen Regionen der Ukraine die zerstörte kritische Infrastruktur bereits jetzt schon teilweise wiederaufgebaut. Insbesondere Anlagen der Energie- und Wasserversorgung, aber auch Straßen, Brücken und Bahnanlagen müssen repariert oder neu errichtet werden, damit das Land weiter funktioniert. Viele der Wiederaufbau-Projekte werden mit Hilfe der internationalen Gemeinschaft finanziert und durchgeführt.

Am 14. und 15. November fand in Warschau die zweite Wiederaufbaumesse Rebuild Ukraine statt, die sich insbesondere der Energieversorgung und Infrastruktur widmete.

Treffen Sie die globale Agrarbusiness-Community während der Grünen Woche und des Global Forum for Food and Agriculture (GFFA)! Das Enterprise Europe Network (EEN) Berlin-Brandenburg in Kooperation mit der Messe Berlin laden zur Teilnahme an der internationalen Kooperationsbörse Grüne Woche Business Days 2024 auf der Messe in Berlin ein.

Mit insgesamt neun Ausstellenden auf dem Gemeinschaftsstand der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) hat sich die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg auf der Messe FAKUMA vom 17.-21. Oktober in Friedrichshafen als starker Standort der Kunststoffwirtschaft präsentiert.

Auf der Elmia Subcontractor, der internationalen Fachmesse für Zulieferer aus der Engineering-Branche in Jönköping, hat die WFBB vom 14. bis 16. November einen Gemeinschaftsstand der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg organisiert. Fünf Unternehmen aus Brandenburg haben sich in Mittelschweden am Vätternsee einem internationalen Fachpublikum präsentiert.

Der Messeplan des Landes Brandenburg für 2025 ist verabschiedet und steht online auf dem Außenwirtschaftsportal Berlin-Brandenburg (AuWi-Portal). Die Brandenburger Projektträger planen insgesamt 17 Gemeinschaftsstände im In- und Ausland.