Seit Januar 2023 erhält die PCK-Raffinerie in Schwedt, die große Teile Nordostdeutschlands mit Treibstoff versorgt, kein Erdöl mehr aus Russland. Grund dafür sind die Sanktionen der Bundesregierung gegen Russland nach Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine am 24. Februar 2022. Vor diesem Hintergrund haben die Bundesregierung, das Land Brandenburg, die Stadt Schwedt/Oder und die IHK Ostbrandenburg gemeinsam mit weiteren Akteuren einen Transformationsprozess eingeleitet, um den Standort Schwedt und die Unternehmen in der Uckermark dabei zu unterstützen, sich weiter zu entwickeln und um die CO₂-freie Produktion sukzessive aufzubauen. Durch die Versorgung mit alternativen Kraftstoffen und hochwertigen CO₂-neutralen chemischen Produkten soll ein nachhaltiges Zukunftskonzept geschaffen werden, das einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität leisten kann, die Deutschland bis zum Jahr 2045 erreichen will.
Durch die Erschließung neuer Märkte sowie durch Innovation über die Bildung neuer Netzwerke und Geschäftsmodelle soll sowohl der Transformationsprozess der Raffinerie, als auch der Unternehmen, die Kontraktoren der Raffinerie sind, unterstützt und vorangetrieben werden.
Deshalb organisiert die Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) in Zusammenarbeit mit der Bundeswirtschaftsförderung Germany Trade & Invest (GTAI) eine Unternehmensreise nach Rotterdam, eine der größten Kraftstoffdrehscheiben der Welt. Auch Rotterdam mit seinen Raffinerien und dem Hafen ist auf dem Weg zu einem nachhaltigen Standort.
Der Termin für die Reise ist: 25. bis 28. Juni 2024.
Ziel ist es, individuelle Kontakte mit Partnern in den Niederlanden auf- und auszubauen. Die Teilnehmenden sollen die Möglichkeit erhalten, Trends und Innovationen im Bereich der Raffinerietechnik, Ideen und Prozesse zur (Mit-)Gestaltung eines zukunftsorientierten regionalen Wandels zu erkunden und Kontakte für mögliche Kooperationen zu knüpfen.
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