Trotz der anhaltenden Kampfhandlungen wird in den vom russischen Angriffskrieg betroffenen Regionen der Ukraine die zerstörte kritische Infrastruktur bereits jetzt schon teilweise wiederaufgebaut. Insbesondere Anlagen der Energie- und Wasserversorgung, aber auch Straßen, Brücken und Bahnanlagen müssen repariert oder neu errichtet werden, damit das Land weiter funktioniert. Viele der Wiederaufbau-Projekte werden mit Hilfe der internationalen Gemeinschaft finanziert und durchgeführt.
Am 14. und 15. November fand in Warschau die zweite Wiederaufbaumesse Rebuild Ukraine statt, die sich insbesondere der Energieversorgung und Infrastruktur widmete. Die unmittelbar vom Krieg betroffenen Oblaste stellten ihre dringendsten Wiederaufbauprojekte vor. Unternehmen konnten sich über Absicherungsinstrumente, Ausschreibungsplattformen und Hilfe bei der Finanzierung von Projekten informieren. Brandenburg war mit einem Informationsstand der Industrie- und Handelskammer Cottbus auf dem Deutschen Gemeinschaftsstand vertreten und einige Unternehmen aus der Lausitz nutzen die Messe, um vor Ort mit den Vertretern der ukrainischen Regionen ins Gespräch zu kommen.
Die nächste Messe ReBuild Ukraine wird den Schwerpunkt auf der medizinischen Versorgung und Rehabilitation haben und am 17. und 18. Juni 2024 in Warschau stattfinden. Die Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) plant eine Beteiligung vor Ort. Interessierte Unternehmen können sich gern schon jetzt melden.