Die Oxford Photovoltaics Germany GmbH investiert rund 44 Millionen Euro in den Ausbau ihrer Betriebsstätte in Brandenburg an der Havel. Das brandenburgische Wirtschaftsministerium unterstützt die Erweiterung mit 8,8 Millionen Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW).

Das Unternehmen ist seit Ende 2016 im Brandenburger Ortsteil Hohenstücken ansässig und hat dort seit 2017 in einer Pilotlinie die vom Unternehmen selbst entwickelten Silizium-Perowskit-Solarzellen produziert. Im kommenden Jahr will Oxford Photovoltaics mit der Serienproduktion dieser Solartechnologie beginnen.

Oxford Photovoltaics Limited (Oxford PV) wurde 2010 als Spin-Out der Universität Oxford gegründet, um eine neue Technologie für Dünnschicht-Solarzellen zur Marktreife zu entwickeln und zu vermarkten. Oxford PV verfügt über einen Forschungs- und Entwicklungsstandort in Oxford, Großbritannien, und den Industriestandort in Brandenburg an der Havel.

Die von Oxford produzierten Perowskit-basierten Tandemsolarzellen bestehen aus einer herkömmlichen Einfach-Siliziumsolarzelle und einer zweiten, Perowskit-basierten Solarzelle. Diese vollintegrierten Tandemzellen können mehr Licht absorbieren als herkömmliche Einfach-Zellen und erreichen daher deutlich höhere Effizienzen.

Tandemsolarzellen von Oxford PV
Tandemsolarzellen von Oxford PV. (Foto: WFBB)

Hocheffizient: Die Tandemsolarzellen von Oxford PV. (Foto: WFBB)