Am BASF-Standort Schwarzheide fand der symbolische Spatenstich der Kathodenproduktion für Lithium-Ionen-Zellen statt. Die neue Anlage ist zentraler Bestandteil beim Aufbau einer europäischen Wertschöpfungskette in diesem Technologiesektor. Das Projekt der BASF in Schwarzheide ist Teil des ersten gemeinsamen europäischen Projekts zur Batteriezellfertigung (sog. IPCEI-Projekt: Important Projects of Common European Interest), welches das Bundeswirtschaftsministerium im vergangenen Jahr zusammen mit anderen europäischen Ländern und der EU-Kommission initiiert hat. Die neue Anlage soll dabei helfen, europäische Batterien weltweit wettbewerbsfähiger zu machen.

Die neue Anlage zeige, „dass klimaneutrale Produktion heute schon möglich ist, dass klimaneutrale Produktion Arbeitsplätze schafft“, erklärte Ministerpräsident Dietmar Woidke bei dem virtuellen Spatenstich.

150 neue Arbeitsplätze sollen mit dem Aufbau der Kathodenproduktion entstehen. Bis zu 400.000 Elektroautos sollen zukünftig pro Jahr mit Material aus Schwarzheide ausgestattet werden, heißt es von der BASF.

So soll die neue Produktionsanlage für die Fertigung von Kathodenmaterial aussehen. (Foto: BASF)
So soll die neue Produktionsanlage für die Fertigung von Kathodenmaterial aussehen. (Foto: BASF)

Kathedrale der Industrie: So soll die neue Produktionsanlage für die Fertigung von Kathodenmaterial aussehen. (Foto: BASF)