Corona erschwert zwar Geschäftsreisen ins Ausland erheblich, das bedeutet aber nicht, dass internationale Geschäfte und Kooperationen gänzlich unmöglich sind. Die Lösung für viele Unternehmen heißt Videokonferenzen über das Internet. Das hat im Jahr 2020 bereits gut funktioniert, jedenfalls was die Pflege von Bestandskunden betrifft. So lautet das Fazit dreier Brandenburger Unternehmen, die den 150 Teilnehmern des Brandenburger Online-Treffens Außenwirtschaft am 28. Januar 2021 über ihre Erfahrungen im virtuellen internationalen Geschäft berichteten. „Man kennt sich, man vertraut sich“, sagt Antje Vargas, Geschäftsführerin von GeoClimaDesign. „Die Akquise neuer Kunden über das Internet ist jedoch zeitaufwendig und sehr mühsam.“

Damit einzelne Unternehmen nicht alleine im großen, weiten Netz neue Kontakte im Ausland aufspüren und ansprechen müssen, bietet das Team Außenwirtschaft, Europa-Service Unterstützung an. Im Rahmen von digitalen Unternehmensreisen und Kooperationsbörsen oder über das Enterprise Europe Network (EEN) können Brandenburger KMU mit dem Rückhalt etablierter Institutionen auf die Suche nach neuen internationalen Kooperationen gehen. Das Jahresprogramm des Teams bietet Aktivitäten und Online-Seminare zu allen Weltregionen.

Für digitale Formate zur Internationalisierung können Brandenburger KMU seit Jahresanfang einen Zuschuss erhalten über die neue Förderrichtlinie GRW-Markt International. Alexander Schulz von der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) stellte die wesentlichen Neuerungen vor.