Auf Einladung der Bundesagentur für Wirtschaftsförderung, Germany Trade & Invest (GTAI), kommen vom 17. bis 20. Mai 2022 rund zwanzig Vertreter australischer und chilenischer Bergbauunternehmen in die Hauptstadtregion, um sich über Verfahren und Technologien zum nachhaltigen Bergbau zu informieren und Produkte und Leistungen einzukaufen. Sie werden zum einen das Lausitzer Braunkohlerevier besuchen, zum anderen am 15. DMT Mining Forum in Berlin (19.-20.05.2022) teilnehmen. Die WFBB bereitet im Rahmen der Initiative „MinGenTec – Mining & Generation Technology Made in Germany“ den Besuch in der Lausitz vor.

Bergbau und Nachhaltigkeit – das scheint zunächst ein Gegensatz zu sein, schließlich ist jeder Bergbau mit einem nicht unerheblichen Eingriff in die Natur verbunden. Umso wichtiger ist, dass dieser Eingriff möglichst schonend, energieeffizient und sozialverträglich gestaltet wird. Nach Schließung der Lagerstätten sollten die Landschaft und der Naturhaushalt so standortgerecht und naturnah wie möglich wiederhergestellt, also rekultiviert, werden. Die Lausitz und die anderen deutschen Braunkohlereviere haben damit jahrzehntelange Erfahrung. Selbst der noch laufende Betrieb der Tagebaue gehört zu den effizientesten und damit auch umweltschonendsten weltweit. Die Rekultivierung ist ebenso beispielgebend.

So werden anlässlich des Besuches denn auch wichtige Akteure vor Ort wie die BTU Cottbus-Senftenberg, die LEAG, die LMBV (Lausitzer Mitteldeutsche Bergbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH) und viele kleine und mittlere Unternehmen in der Region ihre Verfahren und Technologien präsentieren.