Der innovative Ansatz hat die Jury überzeugt: Das Projekt „Feuerwehr der Zukunft“ mit Partnern aus der gesamten Region entlang der B101 bekommt in den kommenden Jahren Fördermittel des Bundes für Forschung und Entwicklung und neue Produkte. Mehr als 45 Partner werden in den kommenden Jahren unter Führung der Stadt Ludwigsfelde das Projekt umsetzen.

„Wir freuen uns sehr“, sagt der Wirtschaftsförderer aus Ludwigsfelde, Wilfried Thielicke. „Wir sind als Außenseiter unter den letzten 44 Regionen in Deutschland gestartet und haben sicher mit unserem praktischen Ansatz gepunktet.“ An dem Projekt wirkt auch die WFBB mit.

Mitgearbeitet haben und an dem Konzept beteiligt sind beispielsweise die Firma Rosenbauer aus Luckenwalde, die u.a. den sog. PANTHER herstellt, der weltweit auf den Flughäfen im Einsatz ist. Darüber hinaus sind viele kleine Unternehmen für Ausrüstung und Technik des Lösch- und Rettungswesens Partner im Projekt, aber auch Marktführer wie die Firma Schmitz One Seven. Sie hält im Bereich Druckluftschaumsysteme viele Patente und hat sich vor einigen Jahren gerade wegen der Historie und der Kompetenz in der Feuerwehrtechnik in der Region hier angesiedelt. Aus Ludwigsfelde sind beispielsweise die Bussard Technik und Service GmbH, die Harald Müller Metall-Sonderfertigung GmbH, die NatureTec GmbH, die Elsterwerkstätten, Microvast und selbstverständlich die Freiwillige Feuerwehr dabei.

Die Stadt Ludwigsfelde hatte sich stellvertretend für die B101-Region im letzten Jahr mit einer Projektskizze „WIR! - Feuerwehr der Zukunft“ um die Teilnahme am Förderprogramm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beworben. Unter 130 Wettbewerbern wurde Ludwigsfelde mit seiner Projektidee gemeinsam mit 43 anderen Projekten aus ganz Deutschland für eine Förderung ausgewählt. Seit September letzten Jahres wurde dann mit allen Akteuren ein Innovationskonzept erarbeitet, das jetzt verteidigt wurde. Jetzt stehen die Umsetzung und Förderung der erarbeiteten Projekte an und es winken bis zu 15 Millionen Euro Fördermittel.