Erfolgreich beendet: Über das Modellprogramm des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE) zur Förderung sozialer Innovationen in Brandenburg konnten seit 2018 insgesamt 43 Projekte zur konzeptionellen Entwicklung innovativer Ideen (Entwicklungsprojekte) und 20 Modellprojekte zur Erprobung, Umsetzung und zum Transfer innovativer Vorhaben gefördert werden. Am 18. August fand die von der WFBB organisierte Abschlussveranstaltung statt.

Ausgangspunkt für alle geförderten Projekte waren gesellschaftliche Problemlagen vor Ort in Unternehmen oder Regionen, die allein mit technischen Innovationen nicht zu bewältigen sind. Gemeinsam mit unterschiedlichsten Akteuren und zum Teil beispielhaften Formen der Zusammenarbeit wurden neue Lösungen für verschiedene beschäftigungspolitische Herausforderungen in Brandenburg entwickelt und erprobt. Das Spektrum der geförderten Projekte war äußerst vielfältig.

Dabei stand das Thema Fachkräftesicherung im Fokus der meisten geförderten Projekte, z.B. im Zusammenspiel mit Digitalisierung, demografischem Wandel, mit neuen Anforderungen und Angeboten an Aus- und Weiterbildung in Unternehmen sowie mit neuen Möglichkeiten der Arbeitsorganisation und Kommunikation. Aber auch im Bereich der sozialen Inklusion und der Integration von behinderten, geflüchteten oder arbeitslosen Menschen wurden Projekte durchgeführt, die neue Wege in Arbeit oder eine bessere soziale Teilhabe zum Ziel hatten.  

Von den Teilnehmenden der Abschlussveranstaltung wurde betont, dass der relativ offene Handlungsrahmen des Förderprogramms nicht nur einen breiten Themenspielraum, sondern auch mehr Experimentierfreude zuließ.

Vom Arbeitsministerium wurde eine Fortführung der Förderung sozialer Innovationen ab 2023 in Aussicht gestellt. Gefördert werden können dann erneut Entwicklungs- oder Modellprojekte, die entweder für benachteiligte Personen des Arbeitsmarktes besseren Zugang zu Beschäftigung und Teilhabe bieten oder die Unternehmen und Arbeitskräfte bei der Anpassung an die gesellschaftlichen Veränderungen unterstützen.