Bild Eröffnung WFBB-Büro in Schwedt, 15.9.22

Neues Büro: In der aktuellen Situation rund um die PCK hat die WFBB im Rathaus Schwedt ein Büro als Anlaufstelle für die Unternehmen vor Ort eingerichtet. Schwedts Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe freut sich über die Unterstützung. Wirtschaftsstaatssekretär Hendrik Fischer (li.) und WFBB-Geschäftsführer Dr. Steffen Kammradt eröffnen mit ihr das Büro. (Foto: WFBB)

Liebe Leserinnen und Leser,

die WFBB baut in der aktuellen wirtschaftlichen Lage ihre Services für Brandenburger Firmen aus. Für die mittelständischen Unternehmen am Raffineriestandort Schwedt/Oder hat die WFBB vor Ort ein Büro eröffnet. Sie unterstützt dort vor allem im Bereich Innovation und Qualifizierung.

Landesweit unterstützt die Energieagentur in der WFBB Firmen und Kommunen in der aktuellen Energiepreisentwicklung: Steigende Gaspreise, anziehende Stromkosten – der Energieverbrauch schlägt derzeit auch auf die Unternehmen voll durch. Was kann man dagegen tun? Kurzfristige, leicht umsetzbare Maßnahmen wie Temperaturabsenkungen, der Verzicht auf Warmwasser oder die Überprüfung der Beleuchtung sind sinnvoll und können akut den Verbrauch und damit Kosten mindern. Mittel- und langfristig ist aber ein systematisches Energiemanagement zum Beispiel nach ISO 50005 unerlässlich. Das hilft Unternehmen enorm, Energie und damit bares Geld zu sparen. An dieser Stelle bietet die in der WFBB angesiedelte Energieagentur Brandenburg ihren Service an. Sie berät umfassend bei der Bestandsaufnahme des aktuellen Strom- und Wärmekreislaufs und – das ist der besondere Reiz – gibt Hinweise zu Fördermöglichkeiten insbesondere bei Investitionen in Gebäude oder Anlagentechnik. Im Übrigen unterstützt die Energieagentur Brandenburg auch Kommunen. Und auch hier kann ein konsequentes Energiemonitoring ebenfalls viel bewirken. Kommunen, die dieses Instrument konsequent einsetzen, sparen erfahrungsgemäß durchschnittlich 20 % an Wärmeenergie und Strom und den damit verbundenen Kosten. Energieeffizienz – selten war sie so gefragt wie heute.

Es sind herausfordernde Zeiten. Sie verlangen den Unternehmen und den Beschäftigten viel ab. Doch es gibt auch gute Nachrichten vom Standort Brandenburg: Mit der Übernahme der Baruther Urstromquelle durch den international aufgestellten Getränkehersteller Red Bull und der Ansiedlung des chinesischen Batteriespezialisten Svolt auf dem früheren Vestas-Gelände in Lauchhammer hat Brandenburg zwei weitere Top-Investitionen gewonnen. Darüber hinaus sichern diese Ansiedlungen zwei traditionsreiche Wirtschaftsstandorte im Land.

Das Team der Wirtschaftsförderung Brandenburg bleibt zuversichtlich und guten Mutes. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen und wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!

 

Ihre

Dr. Steffen Kammradt                                               Sebastian Saule