Brandenburg zieht immer mehr Unternehmen an. Tesla in Grünheide, Microvast in Ludwigsfelde, Stadler im Havelland sind nur einige aktuelle namhafte Beispiele. Zugleich bauen ansässige Firmen ihre Standorte aus – etwa die BASF in Schwarzheide. Diese Entwicklung ist höchst erfreulich und hält auch in Zeiten von Corona an.

Solche Investitionen sind nur möglich, wenn für sie in ausreichendem Umfang Industrie- und Gewerbeflächen zur Verfügung stehen. Dies war einer der Brandenburger Trümpfe, die bei der Ansiedlung von Tesla in Grünheide eine ganz zentrale Rolle spielten. Denn Gewerbeflächen, gerade große zusammenhängende, werden deutschlandweit immer knapper. Umso wichtiger ist es, diesen „Goldstaub“ für Brandenburg durch kluges Flächenmanagement zu sichern, damit die Erfolgsgeschichte mit neuen Ansiedlungen, Investitionen und Wachstum weitergeschrieben werden kann.

Wie gut sind wir für die Zukunft gerüstet? Die WFBB hat im Auftrag der Landesregierung das Verhältnis zwischen verfügbarem Angebot und prognostizierter Nachfrage im Umfeld des neuen Flughafens BER analysiert. Das Ergebnis: bis 2030 sind 100 Hektar zusätzliche Industrie- und Gewerbefläche notwendig, um die Nachfrage zu decken. Vorsorge bei Gewerbeflächen im Flughafenumfeld ist deshalb dringend erforderlich. Wie es in den anderen Regionen Brandenburgs aussieht analysieren wir jetzt in einem neuen großen Flächengutachten für das Wirtschaftsministerium.

Lassen Sie uns dieses Thema gemeinsam angehen - damit uns der „Goldstaub“ für die Investitionen von morgen erhalten bleibt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Ihre
Dr. Steffen Kammradt und Sebastian Saule

Elon Musk auf der Baustelle in Grünheide
Foto: Patrick Pleul, dpa

Ansiedlungsprojekt der Extraklasse: Für Elon Musk – hier auf der Baustelle in Grünheide – war auch das sehr gute Flächenangebot ein Grund für die Investition in Brandenburg. (Foto: Patrick Pleul, dpa)