Die Wertschöpfungskette der Batteriewirtschaft in Brandenburg und Berlin entwickelt sich stetig weiter – und vernetzt sich. Von Materialveredelung über Zellfertigung, Tests und Batteriepacks bis zum Recycling umfassen die Projekte in der Hauptstadtregion inzwischen den kompletten Batterie-Life-Cycle. Die junge Branche vernetzt sich mit Unterstützung der Clustermanagements in den Wirtschaftsfördergesellschaften beider Länder. Bereits zum dritten Mal luden dafür die vier Clustermanagements für Verkehr, Energietechnik, Kunststoffe/Chemie und Metall mit ihren Partnern am 18. März 2024 zum Branchentreffen „Batterieforum Berlin-Brandenburg“ ein.

Bei dem Forum informierte Brandenburgs Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie, Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, über die Bedeutung der Batteriewirtschaft für die Transformation und die wirtschaftliche Entwicklung im Land Brandenburg. Die Batteriewirtschaft hat sich mit hoher Dynamik zu einem Schwerpunkt der modernen Industrie entwickelt. Seit der Tesla-Entscheidung für Brandenburg im Jahr 2019 sind Ansiedlungen aus der gesamten Wertschöpfungskette der Batterietechnik in die Region gekommen. Auch viele ansässige Unternehmen nutzen dies für Zulieferungen und Dienstleistungen. Der Studie „Batteriekompetenzen in und um Brandenburg“ zufolge sind allein in Brandenburg mehr als 30 Unternehmen mit zusammen rund 10.000 Arbeitsplätzen in der Wertschöpfungskette Batterie tätig. Insgesamt wurden für die Studie rund 130 Akteure aus Brandenburg, Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Nord-Thüringen sowie den polnischen Wojewodschaften Niederschlesien und Opole betrachtet.