Die Corona-Pandemie macht eine physische Reise nach Indien derzeit unmöglich, aber digital ist vieles möglich. Daher sind 15 Unternehmen aus Brandenburg aufgebrochen, um in Indien potenzielle Kooperationspartner kennenzulernen. Die WFBB hat die Indien-Experten der Agentur Maier + Vidorno – Altios Group beauftragt, bis Anfang Juli für alle Brandenburger Teilnehmer mit etwa drei indischen Kunden, Lieferanten oder Technologiepartnern online Videokonferenzen durchzuführen. Zur Kontaktanbahnung und Terminplanung hat die WFBB eine Projektseite auf B2Match hier eingerichtet.
Zum Auftakt des Projekts wünscht Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach allen beteiligten Brandenburger und indischen Unternehmen mit einer Video-Botschaft viel Erfolg.
Trotz der insbesondere in Indien grassierenden Corona-Pandemie stoßen die Produkte und Service-Angebote der Brandenburger Unternehmen auf großes Interesse bei indischen Partnern. Auf dem Subkontinent wie auch in Brandenburg ist die Wirtschaft weiter auf internationale Geschäfte angewiesen. Da alle Gespräche online und meistens aus dem Home Office bzw. aus dem Mobilen Arbeiten heraus geführt werden, ist die Gesundheit durch die Digitale Unternehmensreise nicht gefährdet.
Das Schwellenland Indien hat mit fast 1,4 Milliarden Bewohnern die zweitgrößte Einwohnerzahl weltweit und ist ein zunehmend wichtiger Handelspartner der Brandenburger Wirtschaft. Von 2015 auf 2020 hat sich das Handelsvolumen auf rund 167 Millionen Euro verdoppelt und blieb damit trotz Corona im letzten Jahr stabil, konnte sogar noch leicht um 1,3 Prozent zulegen. Indien stand 2020 auf Rang 33 der wichtigsten Exportländer Brandenburgs und auf Platz 22 der wichtigsten Importländer.