Im Rahmen des Projekts „Green Industries Brandenburg Initiative“ (GIBI) hat die WFBB eine Online-Seminar-Reihe zur Neuen Seidenstraße in der Hauptstadtregion gestartet.

Im ersten Teil am 4. März ging es um die Südanbindung Brandenburgs über den Logistikstandort Elsterwerda. 45 Unternehmen nahmen teil. Das Terminal für Kombinierten Verkehr ist Ende 2019 von der Deutschen Eisenbahn Service AG (DESAG) übernommen worden, im Hinblick auf schnell wachsenden Schienenverkehr sowohl Richtung Bremerhaven und Hamburg über Berlin als auch Richtung Südosten. „Die Neue Seidenstraße bietet für uns interessante Perspektiven“, sagt Dr. Ralf Böhme, Vorstand der DESAG.

Der Zugverkehr auf den verschiedenen Routen der Neuen Seidenstraße (auch „One Belt, One Road“ genannt oder „Belt and Road Initiative“) hat im Corona-Jahr Fahrt aufgenommen: Mehr als 30 Züge in der Woche verkehren mittlerweile zwischen europäischen und chinesischen Städten. Das Projekt GIBI will über Chancen der Neuen Seidenstraße in Brandenburg informieren und interessierte Unternehmen zusammenbringen, um Synergien zu schaffen. Schwerpunkte sind Logistik, Energietechnologie und Umwelttechnologie.

Am 15. April 2021 findet Teil 2 der Online-Seminar-Reihe statt - zur Ost-West-Anbindung Brandenburgs an die Neue Seidenstraße. Wir stellen dabei die Standorte Königs Wusterhausen und Frankfurt (Oder) vor. Am 29. April 2021 geht es dann um die Nordanbindung über die Prignitz zum Ostseehafen Sassnitz / Mukran.