Rettung für die Baruther Urstromquelle: Die österreichischen Unternehmen Rauch (Rankweil) und Red Bull (Salzburg) haben mit der Altmühltaler Mineralbrunnen GmbH (Treuchtlingen) eine grundsätzliche Einigung zur Übernahme und Weiterführung der Brandenburger Urstromquelle in Baruth erzielt. Die entsprechenden nötigen rechtlichen und technischen Abklärungen sollen bis Jahresende abgeschlossen sein.

Das Werk sollte zum 31. Juli 2022 aufgrund von Auftragsrückgängen geschlossen werden, betroffen wären 300 Mitarbeiter. Brandenburgs Wirtschaftsminister Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach und der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Brandenburg, Dr. Steffen Kammradt, begrüßen die Übernahme als „starken Ansiedlungserfolg für den Standort Brandenburg“.

„Die Ansiedlung von Red Bull mit dem Partner Rauch Fruchtsäfte ist eine hervorragende Nachricht. Für Baruth, für ganz Brandenburg und vor allem für die Beschäftigten am Standort. Die Investition aus Österreich sichert die Fortführung der Getränkeproduktion in Baruth. Damit hat der Standort eine neue wirtschaftliche Zukunft – und für die Beschäftigten gibt es eine gute und solide Perspektive. Einmal mehr hat sich mit dieser Standortentscheidung gezeigt, dass Brandenburg ein attraktiver Industriestandort ist, dessen Strahlkraft über die Grenzen Deutschlands hinausreicht“, sagte Wirtschaftsminister Steinbach.

„Die Erfolgsgeschichte des Standortes Brandenburg setzt sich weiter fort. Mit dem Unternehmensverbund von Red Bull und Rauch bekommt die Brandenburger Ernährungswirtschaft einen neuen starken Akteur. In Baruth hat sich das Brandenburger Teamwork von Ministerien, Kommune und Wirtschaftsförderung wieder bewährt. Die WFBB wird die Unternehmen mit unseren Services der Wirtschafts- und Arbeitsförderung gerne weiter aktiv unterstützen“, sagte WFBB-Geschäftsführer Kammradt. 

Red Bull ist bereits der 26. österreichische Investor in Brandenburg. Damit zählt Österreich zu den Top 3 der internationalen Investoren im Land. Wirtschaftsministerium und WFBB haben die Ansiedlung in den vergangenen Wochen intensiv unterstützt.