Vor fünf Jahren haben die Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) und die Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus das Netzwerk „Mining and Generation Technology“ (MinGenTec) ins Leben gerufen. Zurzeit gehören ihm rund 250 Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen aus Brandenburg, Sachsen und Berlin an.

Ziel ist die Entwicklung neuer Geschäftsfelder und die Erschließung neuer Märkte für vom Kohleausstieg betroffene Lausitzer Unternehmen aus der Bergbau-, Kraftwerks- und Sanierungsbranche. An den bisher rund 50 Netzwerktreffen, Workshops, Unternehmensreisen und Partnerbörsen haben mehr als 800 Unternehmensvertreter teilgenommen. Seit 2020 besteht auch eine offizielle Partnerschaft mit der Wirtschaftsförderung Sachsen und der Industrie- und Handelskammer Dresden.

Das Projekt wird nun vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen der „Förderrichtlinie zur Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerksstandorten (STARK)“ gefördert. STARK ist ein vom Deutschen Bundestag beschlossenes Programm zur Förderung nicht-investiver Maßnahmen in den von der Transformation betroffenen Revieren und Kohlekraftwerksstandorten.

Für die nächsten vier Jahre erhält die IHK insgesamt rund 800.000 Euro, die WFBB rund 1,1 Millionen Euro. Beide Institutionen erbringen darüber hinaus auch Eigenanteile. Geplant ist die Einstellung von insgesamt fünf Projektmitarbeitern, drei bei der Kammer, zwei bei der WFBB.

Die IHK wird sich vor allem der Markterschließung im Ausland widmen. Die WFBB wird die Unternehmen weiter dabei unterstützen, neue innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln.

Mehr: www.mingentec.de

Bild Gemeinschaftsstand von Germany Trade & Invest (GTAI) auf 16. Mining Forum in Berlin
WFBB/Stefan von Senger

Präsentiert: Die Initiative MinGenTec stellte sich zuletzt auf dem 16. Mining Forum auf einem Gemeinschaftsstand von Germany Trade & Invest (GTAI) in Berlin vor. (Foto: WFBB/ Stefan von Senger)