Nächster Impuls für die Wertschöpfungskette zur Elektromobilität: Der Chemiekonzern BASF hat 4,95 Millionen Euro Fördermittel vom Land Brandenburg für den Bau seiner industriellen Anlage zur Rückgewinnung von Schwarzmasse in Schwarzheide erhalten. Die Anlage, die pro Jahr bis zu 15.000 Tonnen ausgediente Batterien mechanisch zerlegen soll, steht laut BASF kurz vor der Fertigstellung. Sie ist Teil des 2023 eingeweihten Zentrums für Kathodenmaterialienproduktion und Batterierecycling, mit dem BASF den gesamten Wertschöpfungskreislauf des Stoffstroms in Schwarzheide an der deutsch-polnischen Grenze abbilden will. Zuletzt wurde hier im April der Prototyp einer Metallraffinerie in Betrieb genommen. Diese soll die Schwarzmasse, die in der geplanten Zerkleinerungsanlage als metallhaltiges Zwischenprodukt entstehen wird, weiterverarbeiten. Im Ergebnis können schließlich extrahierte Sekundärrohstoffe wie Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan zur Herstellung von Kathodenmaterialien wiederverwendet werden.
„Ich freue mich, dass wir die Investition der BASF am Standort Schwarzheide mit Fördermitteln der GRW in Höhe von rund fünf Millionen Euro unterstützen“, kommentierte Steinbach. „Damit kann sich Brandenburg weiter als erfolgreicher deutscher Standort für Batterieproduktion und Batterierecycling etablieren.“
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