Die Lausitz ist die kraftvolle Industrieregion im Brandenburger Süden. Hier sind internationale Konzerne und ein innovativer Mittelstand aus der Chemie-, der Metall- und der Elektrobranche ebenso zu Hause wie Unternehmen aus der Ernährungswirtschaft und der Papierindustrie. Zudem kommen mehr als 80 Prozent des in Brandenburg erzeugten Stroms aus den Braunkohlekraftwerken der Lausitz. Hier entstehen aber auch, maßgeblich mit Unterstützung der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU), die Energietechnologien der Zukunft: Von Managementlösungen für die Energiewende bis zu hochmodernen Windkraft- und Solaranlagen.
Das „Powerhouse Lausitz" umfasst die Südbrandenburger Landkreise Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße und die Stadt Cottbus. Die Lausitz ist ein Wirtschaftsstandort mit Pespektive.
Eine hervorragend ausgebaute Infrastruktur gewährleistet die schnelle und direkte Anbindung der Lausitz im Norden an die Bundeshauptstadt Berlin und den künftigen Airport Berlin Brandenburg (BER), im Süden an die sächsischen Wirtschaftszentren um Dresden und Leipzig bis nach Tschechien und im Osten an die benachbarten polnischen Regionen bis nach Wroclaw (Breslau) – kurzum: eine Region im Zentrum zwischen europäischen Metropolen.
Zugleich bietet die Lausitz eine hohe Lebensqualität und einen hohen Freizeitwert. Die Landschaft ist vielfältig, der malerische Spreewald mit einem Netz von 970 Kilometern Fließgewässer weltberühmt. Und neue, aufsehenerregende Landschaften entstehen: So werden die ehemaligen Braunkohleregionen zu Europas größter künstlicher Wasserlandschaft gestaltet, dem Lausitzer Seenland. Auch der Radtourismus ist aufgrund eines dichten Radwegenetzes ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.
Als Werbung für die Jahreskonferenz der europ. Kohleplattform am 25. und 26. November 2019 in Görlitz haben die Länder Sachsen und Brandenburg ein Promo-Video erarbeitet, das anlässlich der Sitzung der Kohleplattform am 16.10. präsentiert wird.
Die Region Lausitz verfügt über eine Reihe von wirtschaftlichen Kraftzentren. Neben der Braunkohleindustrie haben sich in den vergangenen Jahren vor allem die Kunststoff-/Chemieindustrie sowie die Metallindustrie stark entwickelt. Außerdem verzeichnet die Ernährungswirtschaft starkes Wachstum. Viele Unternehmen der Region haben sich in Branchennetzwerken zusammengeschlossen. Beispielhaft dafür sind die Netzwerke in den Clustern Kunststoff und Chemie, Metall und Energiewirtschaft.
Die zentrale Lage an der Schnittstelle zu osteuropäischen Wachstumsmärkten und die hervorragende Verkehrsanbindung zahlen sich aus: Namhafte internationale Unternehmen wie BASF, Antolin Massen, Hamburger-Rieger, LEAG, Vestas, voestalpine, ODW Frischprodukte oder Kjellberg haben sich hier angesiedelt. In den Regionalen Wachstumskernen Cottbus, Spremberg und Westlausitz mit den Städten Schwarzheide, Lauchhammer, Senftenberg, Finsterwalde und Großräschen bieten sich für die Unternehmen besonders attraktive Entwicklungsmöglichkeiten.
Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg mit ihren Standorten in Cottbus und Senftenberg bildet hochqualifiziertes Fachpersonal aus. Zudem profitieren Unternehmen in der Region von der schnellen Erreichbarkeit der TU Berlin, der TU Dresden und der TH Wildau.
Lausitz als Innovationsregion, in der es sich gut leben lässt