US-Investoren stärken maßgeblich den Wirtschaftsstandort

Potsdam. Wirtschaftsminister Jörg Steinbach ist am Sonntag gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) Steffen Kammradt in die USA gereist. Der Minister und die WFBB führen im Rahmen der siebentägigen Reise u.a. Gespräche mit Mutterhäusern von in Brandenburg angesiedelten amerikanischen Unternehmen.

„Amerikanische Unternehmen stärken mit ihren Investitionen die Zukunftsfestigkeit der Hauptstadtregion“, erklärte Minister Steinbach vor der Abreise. „US-Investoren haben eine Vielzahl von Arbeitsplätzen bei uns geschaffen und tragen entscheidend zur Internationalisierung des Standortes Brandenburg bei“, so der Minister weiter.

Der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB), Steffen Kammradt, unterstrich: „Die so genannte ‚Mutterhaus-Strategie‘ ist ein fester Bestandteil unserer Arbeit im internationalen Standortwettbewerb – mit Erfolg. Es kommt sehr gut an, wenn Landespolitik und Wirtschaftsförderung weltweit Konzernzentralen besuchen, die in Brandenburg Tochtergesellschaften haben. Davon versprechen wir uns bessere Chancen bei künftigen Konzernentscheidungen für neue Projekte und Investitionen. Wir freuen uns auf die Mutterhaus-Gespräche in den USA.“

Die USA ist seit Jahren die Nummer 1 bei den internationalen Investoren in Brandenburg. Auch beim Warenexport sind die USA mit Platz 2 nach Polen von hoher Bedeutung für Brandenburg. Derzeit zählt die WFBB 42 Investitionen aus den USA in Brandenburg. Dazu zählen Tesla, eBay, General Atomics und Microvast, die Minister und WFBB in den USA besuchen werden, außerdem weitere bekannte Unternehmen wie Coca-Cola, Glatfelter oder Thermo Fisher Scientific. Investoren aus den USA haben damit einen wichtigen Anteil an der guten industriellen Entwicklung Brandenburgs.

„Gerade die Ansiedlung von Tesla in Grünheide hat Brandenburg als Mobilitätszentrum der Zukunft und attraktiven Investitionsstandort weltweit in den Fokus von Entscheidern gerückt“, sagte Minister Steinbach. „Dieses Momentum gilt es zu nutzen, um Kontakte zu pflegen und weitere Investitionen anzuregen“, so der Minister weiter.

Zu den Außenhandelszahlen

Brandenburgische Unternehmen exportierten 2022 Waren im Wert von knapp 1,6 Mrd. Euro in die USA. Die wichtigsten Exportprodukte kamen aus den Warengruppen Luftfahrzeuge, Lastkraftwagen und Spezialfahrzeuge sowie pharmazeutische Erzeugnisse. Die Exporte in die USA machten 2022 rund 9,1 Prozent der Gesamtexporte Brandenburgs aus. Die USA lagen damit in der Rangfolge der brandenburgischen Exportdestinationen auf Platz 2 (hinter Polen mit einem Anteil an den märkischen Gesamtexporten von 27,6 Prozent).

Das Importvolumen aus den USA lag 2022 insgesamt bei knapp 1,1 Mrd. Euro. Die USA lagen damit auf dem sechsten Platz der märkischen Importrangliste.

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Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg